Metallentfernung

Nach einem komplizierten Knochenbruch verbleibt oft Fremdmaterial im Körper. Platten, Schrauben, Mark- nägel sowie innere und äußere Festhalter werden dazu verwendet, die Knochen beim Zusammen- wachsen zu stabilisieren. Allerdings kann das Metall im Körper gesundheitliche Risiken wie eine stärkere Neigung zu Knochenbrüchen oder Infektionen begünstigen. Des Weiteren kann es sich ablösen und im Körper wandern. Eine operative Metallentfernung, die meist weit weniger aufwändig ist als der ursprüngliche Eingriff, sollte daher nach Abheilen der Knochensubstanz angestrebt werden.
 

Wann ist eine Metallentfernung notwendig?

Metallentfernungen werden dann vorgenommen, wenn bei einer vorhergehenden OP Fremdmaterial wie Platten oder Schrauben in den Körper eingebracht wurde. Wenn der gesundheitliche Nutzen der Metallentfernung ihre Risiken überwiegt, ist der Eingriff einem Verbleiben des Materials im Körper vorzuziehen. Dies ist oft bei Komplikationen im Heilungsverlauf oder nach abgeschlossener Frakturheilung der Fall. In unserer chirurgischen Praxisklinik in Rottach-Weißach informieren wir Sie gerne über Vor- und Nachteile der Metallentfernung in Ihrem konkreten Fall.
 

Ablauf einer Metallentfernung

Nicht in jedem Fall ist ein chirurgischer Eingriff sinnvoll, um Metall aus dem Körper zu entfernen, das bei einer vorhergehenden Operation zur Fixierung der Knochen verwendet wurde. Muss für die Metallentfernung ein risikoreicher Eingriff durchgeführt werden oder befindet sich der Patient in einer schlechten körperlichen Verfassung, sollte auf die Metallentfernung verzichtet werden. Auch bei modernen Titanimplantaten ist die gesundheitliche Belastung so gering, dass diese in der Regel im Körper verbleiben können.

In allen anderen Fällen ist eine Entfernung des im Körper verbliebenen Fremdmaterials angezeigt. In der Regel reicht ein kleiner Gewebsschnitt, um die Operation durchzuführen. Meistens kann die Metallentfernung in einem wesentlich kleineren Eingriff stattfinden als die erste Operation. Bei der Operation achten wir auf ein besonders gewebsschonendes und narbensparendes Vorgehen.

Operative Metallentfernungen finden überwiegend ambulant in unserer chirurgischen Praxisklinik in Rottach-Weißach statt. In schwierigen Fällen kooperieren wir mit den umliegenden Krankenhäusern sowie der BGU Murnau und Schön-Klinik. Der Eingriff dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Bereits 1 bis 2 Stunden nach dem Eingriff können die Patienten nach Hause gehen. Eine aufwändige Nachsorge ist in der Regel nicht erforderlich.
 

Metallentfernung OP - Risiken und mögliche Nebenwirkungen des Eingriffs

Keine Operation ganz ohne Risiko. So können auch bei der chirurgischen Metallentfernung Risiken nicht vollständig ausgeschlossen werden. Zu den möglichen, unerwünschten Folgen gehören Wundheilungsstörungen, Nachblutungen, Entzündungen oder die Verletzung von Nerven und Gefäßen.

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